Batterien und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?
Der Hauptanteil unseres Batterie-Sortiments sind Blei-Säure-Batterien, egal ob Motorrad- und Starterbatterien, Kleintraktions- und Versorgungsbatterien, oder auch unsere Industriebatterien. Ein Großteil der Bestandteile von Blei-Säure-Batterien kann aus recycelten Rohstoffen hergestellt werden und lässt sich auch wieder recyclen. Ein solches Kreislaufsystem bedeutet für uns Nachhaltigkeit. Es reduziert die Förderung neuer Rohstoffe mit all ihren Nachteilen für Mensch und Umwelt und hat eine weitaus bessere Ökobilanz.
- Hohe Recyclingrate:
Ihre Bestandteile sind wertvoll und lassen sich zum größten Teil recyceln. - Recyclingmaterial in Neuprodukten:
In Blei-Säure-Batterien kommen zahlreiche recycelte Wertstoffe zum Einsatz. - Unterstützung der Verbraucher:
Die Rückführung der Batterien in den Wertstoffkreislauf ist leicht für den Anwender, der eine Batterie entsorgen will. - Sicherheit für Mensch und Umwelt:
Kritische Stoffe verbleiben im Kreislaufsystem und werden nicht ungeschützt entsorgt.
Über 96 % Recyclingrate – was heißt das?
Die Bestandteile von Blei-Säure-Batterien sind wertvoll und zum größten Teil recyclebar. Blei zum Beispiel kann nahezu unendlich oft aufbereitet werden und so genanntes Sekundärblei hat eine weit bessere Ökobilanz als Primärblei. Weil sich das Recycling von Blei-Säure-Batterien lohnt, sind die Verfahren weit ausgereift und eine entsprechende Industrie verwertet die wiedergewonnenen Rohstoffe und führt sie in den Produktionskreislauf zurück. Neben dem Gittermaterial werden die Schwefelsäure, die Pasten (das aktive Material) und die PP-Gehäuse recycelt. Das Separatoren-Material wird thermisch verwertet.
Recyclingmaterial in neuen Batterien
In Blei-Säure-Batterien kommen zahlreiche recycelte Wertstoffe zum Einsatz.
Unsere Entsorgungs- und Verwertungspartner verarbeiten die gewonnenen Rohstoffe zu Blei und Bleilegierungen, Schwefelsäure, Natriumsulfat, Polypropylen, Silber, Gold etc. und führt sie in die Produktion zurück, zum Beispiel in die Bleibatterie-Industrie, die Autoindustrie und die chemische und Elektroindustrie. Auch in unseren Batterien bestehen neben den Bleilegierungen auch die Gehäuse zum Teil aus aufbereiteten Kunststoffen und die Schwefelsäure ist zum Teil aufbereitet.
Wie bleibt deine alte Blei-Säure-Batterie im Kreislauf?
Batterien enthalten immer kritische Stoffe. Sie dürfen nicht wild oder über den Hausmüll entsorgt werden. Für den Handel besteht die Pflicht, Batterien zurückzunehmen und zu recyclen. Das heißt, du kannst deine alte Batterie einfach beim Händler abgeben, bei dem du die neue erhältst. Und das lohnt sich, denn auf Batterien liegt ein Pfandbetrag, den du zahlen musst, wenn du beim Kauf keine alte Batterie abgibst. Wenn du die neue Batterie im Online-Handel erworben hast, empfehlen wir, die Batterie bei einer kommunalen Sammelstelle zum Beispiel einem Wertstoffhof abzugeben. Dort erhältst du auf Wunsch einen Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung, mit dem dein Pfand beim Online-Händler zurückfordern kannst. Oder du nutzt dazu den Pfandschein deines Online-Händlers, falls er einen bereitstellt.
Spezialfall Lithium-Ionen-Batterie
Lithium-Ionen-Batterien liefern hohe Spannungen und haben eine hohe Energiedichte. Bei ihnen besteht ein hohes Risiko, dass sie beim Transport ernsthafte Schäden erleiden und verursachen. Und zwar bei allem Lithium-Ionen-Batterien, egal, ob sie neu sind, normal gealtert sind, also ihr Leistungsende erreicht haben, ob sie beschädigt sind oder sich in einem kritischen Zustand befinden, etwa durch unsachgemäße Behandlung. Die Sammlung, die Lagerung und der Transport dürfen daher nur in Spezialbehältern und durch fachlich geschulte Unternehmen vorgenommen werden.