So schützt du deine Autobatterie vor Hitze & Kälte

Das Bild zeigt ein Auto unter einem verschneiten Carport.

Autobatterie bei Hitze und Kälte: So vermeidest du Startprobleme 

Stell dir vor: Es ist ein eisiger Wintermorgen. Du hast verschlafen, es eilt zur Arbeit und dein Auto springt einfach nicht an. Kennst du das? Wir auch! Jedes Jahr das gleiche Spiel. Doch warum ist das so? Und was kannst du tun, damit dein Auto auch bei Minusgraden zuverlässig anspringt? In diesem ausführlichen Blogbeitrag erfährst du alles, was du über den Einfluss von Hitze und Kälte auf deine Autobatterie wissen musst und wie du sie optimal pflegst, damit du nie wieder im Stich gelassen wirst. 

Schau dir gerne auch hier das passende Video dazu an:

Das Bild zeigt die runde, grüne Grafik des Abschnitt 1.

Hitze und Kälte: Die Feinde deiner Autobatterie 

Deine Autobatterie ist ein wahres Wunderwerk der Technik, aber sie hat auch ihre Grenzen. Extreme Temperaturen, ob Hitze oder Kälte, können ihr schwer zusetzen und ihre Lebensdauer erheblich verkürzen. Aber warum ist das so? 

Die Antwort liegt in der Chemie. Eine Batterie erzeugt Strom durch eine chemische Reaktion. Und wie bei jeder chemischen Reaktion gilt: Je höher die Temperatur, desto schneller läuft die Reaktion ab. Im Sommer arbeitet deine Batterie also auf Hochtouren, während sie im Winter eher auf Sparflamme läuft. Das klingt erstmal nicht so schlimm, oder? Aber lass uns genauer hinschauen, welche Auswirkungen das hat.
Größe Kapazität Gleichung

Das Bild zeigt die runde, grüne Grafik des Abschnitt 2.

Sommerhitze: Überhitzung und ihre Folgen 

Wenn deine Batterie im Sommer überhitzt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Unter der Motorhaube kann es an heißen Tagen ohne laufenden Motor locker 60°C und mehr werden, bei laufendem Motor sogar noch wärmer. Das liegt weit über der Wohlfühltemperatur deiner Batterie, die zwischen -20°C und +40°C liegt.
Das Bild zeigt eine Grafik einer Batterie vor einem zweigeteilten, links blaue, rechts rote, Hintergrund
Durch die erhöhte Temperatur wird mehr Gas produziert, das über die Entgasungsöffnungen entweicht. Dabei geht auch Elektrolyt verloren, die Flüssigkeit, die für die chemische Reaktion in der Batterie verantwortlich ist. Das führt dazu, dass die Batterie schneller altert und ihre Leistung beeinträchtigt wird. Im schlimmsten Fall kann sie sogar komplett ausfallen. 
Aber nicht nur die Batterie selbst leidet unter der Hitze. Auch die elektrischen Verbraucher in deinem Auto, wie die Klimaanlage, können Schaden nehmen. Wenn die Batterie mehr Strom liefert als nötig, kann das zu Überlastung und Schäden an der Elektronik führen. 

Stell dir vor, du fährst an einem heißen Sommertag mit eingeschalteter Klimaanlage und lauter Musik. Deine Batterie arbeitet auf Hochtouren, um all diese Verbraucher mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig heizt sich der Motorraum auf und die Batterie wird immer wärmer. Das ist eine echte Belastungsprobe für sie, die sie im Winter oft nicht mehr verkraftet. 

Das Bild zeigt eine Grafik einer Batterie, die verschiedene elektronische Verbraucher versorgt.

Das Bild zeigt die runde, grüne Grafik des Abschnitt 3.

Winterkälte: Unterkühlung und ihre Tücken

Im Winter ist das Problem genau umgekehrt. Bei Kälte läuft die chemische Reaktion in der Batterie langsamer ab, wodurch sie weniger Strom produziert. Gleichzeitig benötigt dein Auto aber mehr Strom, vor allem wenn du eine Standheizung nutzt oder die Scheiben enteisen musst. Das führt dazu, dass die Batterie immer weiter entladen wird, was sie zusätzlich belastet. 

Hinzu kommt, dass das Motoröl bei Kälte zähflüssiger wird, wodurch der Anlasser mehr Kraft benötigt, um den Motor zu starten. Das bedeutet, dass die Batterie beim Starten noch mehr Strom liefern muss, als sie es ohnehin schon bei normalen Temperaturen tun würde. 

Wenn deine Batterie also schon im Herbst geschwächt ist, kann es im Winter schnell zu Startproblemen kommen. Du stehst dann im Dunkeln und in der Kälte und dein Auto rührt sich nicht. Keine schöne Vorstellung, oder? 
Temperaturen Batterien Header

Das Bild zeigt die runde, grüne Grafik des Abschnitt 4.

Unsere Tipps für den richtigen Umgang mit Batterien im Sommer und Winter 

Damit deine Batterie sowohl im Sommer als auch im Winter zuverlässig ihren Dienst tut und du nie wieder mit einer leeren Autobatterie oder einem Auto, das nicht anspringt, zu kämpfen hast, haben wir einige Tipps für dich zusammengestellt: 

Reduziere den Einfluss von extremen Außentemperaturen

  • Sommer: Parke dein Auto möglichst im Schatten oder in einer Garage, besonders bei längeren Standzeiten. Vermeide es, dein Auto in der prallen Sonne stehen zu lassen, besonders wenn es dunkel lackiert ist und sich dadurch noch stärker aufheizt. 
  • Winter: Auch im Winter kann ein Carport oder eine Garage helfen, den Wärmeverlust der Batterie zu reduzieren. Wenn du in einer Region mit besonders kalten Wintern lebst, kannst du die Batterie zusätzlich mit einer Schutzfolie oder -matte einpacken.

    Das Bild zeigt eine Batterie, die zum Teil mit einer silbernen Thermohülle eingepackt ist.

Wähle eine widerstandsfähige Batterie 

AGM-Batterien: Diese Batterien sind besonders widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte und Vibrationen und eignen sich daher gut für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik oder vielen elektrischen Verbrauchern. Eine AGM-Batterie funktioniert auch in jedem normalen Fahrzeug und kann eine gute Investition sein, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Das Bild zeigt zwei schwarze Batteriekästen mit der Aufschrift intAct Start-Stop-Power AGM

Die beste Vorsorge: Eine gut gepflegte Batterie 

  • Regelmäßige Kontrolle und Wartung: Überprüfe den Zustand deiner Batterie regelmäßig, besonders vor dem Winter. Achte auf Korrosion an den Polen und reinige sie gegebenenfalls. 
  • Regelmäßiges Laden: Lade deine Batterie regelmäßig mit einem geeigneten Ladegerät auf, besonders wenn du viele Kurzstrecken fährst oder das Fahrzeug längere Zeit steht. 

    Das Bild zeigt eine Hand, die mit dem Daumen ein Ladegerät anschaltet.

  • Laden bei Raumtemperatur: Damit die Batterie die Ladung auch optimal aufnehmen kann, solltest du sie im Winter am besten ausbauen und auf Raumtemperatur bringen, bevor du sie lädst.
  • Optimaler Ladezustand: Halte deine Batterie auch im Sommer in einem optimalen Ladezustand, um vorzeitiges Altern und Leistungsminderung zu verhindern. Nutze dafür unseren Battery Guard, mit dem du nicht nur die Spannung überprüfen, sondern auch anhand eines Algorithmus den Zustand gemäß des Alters der Batterie überwachen kannst.

 

Das Bild zeigt den neuen Battery-Guard.

 

Du bist dir unsicher, welche Batterie die richtige für dein Fahrzeug ist?

Lies unseren ausführlichen Artikel zum Thema EFB- und AGM-Batterien: Power-Upgrade für jedes Auto – auch ohne Start-Stopp! 

zum ausführlichen Artikel  

Das Bild zeigt die runde, grüne Grafik des Abschnitt 5.

Fazit: Eine gut gepflegte Batterie ist der Schlüssel 

Eine gut gepflegte Batterie ist der Schlüssel zu einem zuverlässigen Start, auch bei eisigen Temperaturen. Indem du unsere Tipps befolgst und deine Batterie regelmäßig überprüfst und pflegst, kannst du ihre Lebensdauer verlängern und sicherstellen, dass dein Auto auch im Winter problemlos anspringt. 

Denk daran: Deine Batterie hat eine Komfortzone. Achte darauf, sie vor extremen Temperaturen zu schützen und sie regelmäßig zu pflegen. So kannst du dich darauf verlassen, dass dein Auto auch bei Minusgraden anspringt und du nie wieder im Stich gelassen wirst.