WAS IST EINE GEL-BATTERIE?

Wesentlich zyklenfester und mehr Kapazität

Eine Starterbatterie hält ungefähr 300 Zyklen aus, eine GEL-Batterie bis zu 700. Sie kann also 700mal geladen und wieder entladen werden. Nahezu ohne Verschleiß. Dabei kann man sie auch tiefer entladen, etwa bis 80 %. Man kann sie damit fast doppelt so lange betreiben wie eine Starterbatterie gleicher Größe.

Wenn weder Säure noch Gase austreten sollen

Die GEL-Batterie kann man lageunabhängig einbauen und selbst wenn das Gehäuse beschädigt ist, bleibt das Elektrolyt in der Batterie. Perfekt für den Einsatz auf Booten, oder wenn die Batterie verschickt werden muss. Aber auch vor Gasen ist man sicher. Im Gegensatz zur Nassbatterie führt die Gasrekombination der verschlossenen GEL-batterie dafür, dass das Elektrolyt im Kreislauf der Batterie verbleibt. Somit ist sie auch absolut wartungsfrei.

Gleichmäßiger Strom über die gesamte Entladezeit

Im gallertartigen Elektrolyt herrscht ein höherer Innenwiderstand als bei einem flüssigen Elektrolyt. Das sorgt für dauerhafte, stetige Ströme, wirkt sich aber negativ auf die Startleistung aus.

Und ausnahmsweise auch Starten

Durch die Kombination von Starterbatterie-Platten und der entsprechenden Pastierung mit gelartig gebundenem Elektrolyt lassen sich dennoch Starteranwendungen realisieren. Das macht vor allem Sinn bei Fahrzeugen, in denen viel Ausstattung mit Strom versorgt werden soll, zum Beispiel modernen Motorrädern mit ABS.

GEL ist immer die passende Wahl, wenn die Batterie im Innenraum eingesetzt werden soll, in einem Wohnmobil oder im Lebensmittelbereich oder wenn es darauf ankommt, dass sie nicht ausläuft, zum Beispiel auf Booten.