Defekte Autobatterie erkennen: Die Anzeichen

Schon von außen erkennt man einiges über den Zustand einer Batterie. Ob es sich noch lohnt, die Batterie nachzuladen oder andere Rettungsversuche zu starten. Oder auch, ob es schon gefährlich ist und man mit dem Ladegerät lieber wegbleibt.
Woran du eine defekte Batterie erkennst, lernst du in diesem Artikel.
Schau dir gerne auch hier das passende Video dazu an:
Bei eingebauten Autobatterien kann man oft nur die Oberseite sehen. Ein Blick auf den Kasten lohnt sich trotzdem immer beim Austausch einer Batterie, weil leicht erkennbare Probleme Hinweise zu Ausfallursachen und damit Vorsorge-Möglichkeiten geben.
An den Klemmen rütteln, überprüfen, ob sie festsitzen.
Gibt es weißes Pulver an den Polen? Das spricht für starke Gasung der Batterie, Sulfat hat sich hier abgesetzt und Elektrolyt ist verloren gegangen.
Ist der Pol gewachsen? Sitzt er schief auf der Batterie? Ist er leicht unten im Kasten verbeult? Sind die Pole noch fest verankert auf der Batterieträgerplatte. Lose Pole übertragen die Spannung schlecht. Eventuell ist der Kasten bereits beschädigt.
Sind die Etiketten wellig? Wahrscheinlich war die Batterie im Betrieb oder beim Laden ziemlich hohen Temperaturen ausgesetzt.
Auch der Kasten verformt durch extreme Temperatureinflüsse.
Hat der Kasten einen Riss? Ein Spannungsriss kann durch äußeren Einfluss entstehen.
Nur bei wartungsarmen Batterien: Etwas Säure mit dem Säureheber entnehmen. Die Säure ist im normalerweise klar. Bei Verfärbungen ist immer irgendetwas faul.
Rötlich-braune Säure verweist auf Sulfatierung durch Tiefentladung.
Schwarze Säure verweist auf zu hohe Temperaturen. Hier hat sich verbrannte aktive Masse abgelagert.
Falls es bereits Ablagerungen an den Polen gibt oder Probleme mit dem Sitz der Pole oder dem Kasten selbst auftreten, bleibt nur der Austausch als Lösung.
Um dem vorzubeugen sollte man regelmäßig: