Top Wohnmobil-Batterien: Unsere Empfehlungen

Batterien sind im Wohnmobil nicht nur dazu da, das Fahrzeug zu starten, sondern vor allem, um den Wohnbereich mit Strom zu versorgen. Auch wenn in älteren Wohnmobilen nur eine Batterie verbaut wurde, ist es immer besser, zwei Batterien zu verwenden. Die Auswahl an Batterien für die Wohnraumversorgung ist riesig. Unsere Empfehlungen richten sich danach, wie hoch dein Energiebedarf ist und wo du nachladen möchtest, ob du also möglichst autark reist, fast nur auf Camping- oder Stellplätzen unterwegs bist oder auch nur ganz gelegentlich mal Strom im Camper nutzen willst.
Wenn du in deinem Camper Kühlbox oder Kühlschrank am Laufen halten willst, eine Wasserpumpe oder Lüftung betreiben oder Tablet und Kamera laden möchtest, brauchst du eine Batterie, die dir den Strom dafür liefert, eine so genannte Versorgungsbatterie. Die Starterbatterie, die es in jedem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gibt, kann das nicht leisten. Sie versorgt auch die Fahrzeugelektronik mit Strom, wenn die Lichtmaschine nicht hinterherkommt.
Bei Autos mit viel Zusatz-Ausstattung kommt die klassische Blei-Säure-Autobatterie schnell an ihre Grenzen und man greift stattdessen zu einer AGM-Starterbatterie, einer Technologie, die auch für Versorgungsbatterien genutzt wird.
Versorgungsbatterien sind darauf ausgelegt, dauerhaft die Verbraucher zu betreiben und wieder aufgeladen zu werden, so ähnlich wie die Batterie bei einem Handy. Wichtigste Werte sind hier die Angabe der Kapazität in Ampere-Stunden (Ah) und die Entladetiefe in Prozent.
Ob eine Versorgungsbatterie in einem Wohnmobil steht oder in einem Wochenendhaus, macht für den inneren Aufbau der Batterie keinen Unterschied. Es gibt aber ein paar Kriterien, die eine gute Batterie fürs Wohnmobil ausmachen, Stichworte sind hier z. B. die Gasung oder Auslaufsicherheit. Wir haben unsere Batterien mit Icons für die verschiedenen Einsatzbereiche gekennzeichnet. Hier erkennst du schnell, ob wir sie für den Einsatz im Wohnmobil empfehlen.
Und, weil es so gut dazu passt…
Nein. Auch eine Solar-Batterie ist keine spezielle Batterie. Für dein Wohnmobil ist nur wichtig, dass es sich nicht um eine Starter- sondern eine Versorgungsbatterie handelt.
Wenn du einen günstigen Stromspeicher für den leichten zyklischen Betrieb bis ca. 300 Zyklen, suchst, lohnen sich auch nach wie vor Blei-Säure-Batterien, wie z.B. unsere intAct Solar-Power.
In dem Fall musst du dich allerdings um die Batterie kümmern, den Füllstand kontrollieren und nachfüllen, damit du lange etwas von ihnen hast.
Bei Gehäusebruch kann Elektrolyt austreten. Und, weil sie gasen, eignen sie sich nur dann für den Einbau im Innenraum, wenn die Gase mit dem passenden Schlauch o. ä. nach außen geleitet werden.
günstig
nicht für Innenbereich geeignet
Wartung nötig
Auslaufgefahr
leichter zyklischer Einsatz (ca. 300 Zyklen)
Natürlich waren früher in Wohnmobilen standardmäßig Nass-Batterien verbaut. Heutzutage gibt es aber bessere Alternativen. Wir schauen uns jetzt an, welche das sind und gehen dabei auch darauf ein, ob du deine alte Nass-Batterie einfach durch eine andere Batterie-Art ersetzen kannst.
Bei einer Bordbatterie geht es in erster Linie darum, wie viel Strom du überhaupt benötigst. Wichtig ist dabei: Muss der gesamte Strombedarf mit der Batterie gedeckt werden? Oder stehst du auf deinen Touren und Reisen in der Regel auf Stellplätzen oder Campingplätzen und betreibst Kaffeemaschine, Ventilator etc. meistens mit Landstrom? Wenn du oft Zugang zu Landstrom hast, kannst du auch deine Bordbatterie öfter laden, es reicht also vermutlich eine geringere Kapazität. Willst du möglichst autark sein, brauchst du eine höhere Kapazität.
Egal wie viel Strom du nutzen willst, er muss erstmal in die Batterie kommen. Es macht also einen Unterschied, wie oft du deine Bordbatterie laden kannst und wie viel Zeit hierfür zur Verfügung steht.
Dementsprechend empfehlen wir:
Never change a running system. Bisher lief alles okay, die Batterie ist nur einfach ans Ende ihrer Lebensdauer gekommen? Dann ist die intAct GEL-Power perfekt für dich.
GEL-Batterien wurden für den Versorgungseinsatz entwickelt. Hier ist der Elektrolyt gel-artig eingedickt. Zusammen mit den besonders starken Bleigittern sorgt das für Widerstandsfähigkeit gegen Entladungen bis 60 % und für eine längere Lebensdauer von bis zu 700 Zyklen.
Läuft nicht aus, auch wenn der Batteriekasten beschädigt ist.
Ist dank des GELs sehr rüttelfest, also auch für Offroad-Einsätze gut geeignet.
Das Laden mit einer speziellen Schluss-Spannung bzw. GEL-Ladekennlinie trägt dazu bei, dass sie nicht vorzeitig altern.
Die intAct GEL-Power kommt auch mit einem Ladegerät für normale Blei-Säure-Batterien gut klar.
Sie ist schwerer als Standard-Blei-Säure- und AGM-Batterien.
Deine Reisen gehen in der Regel von einem Stellplatz oder Campingplatz zum nächsten. Du machst nur kurze Pausen während deiner Fahrten und brauchst dabei nur wenig Strom. Dann ist die intAct Active-Power AGM für dich die passende Wahl.
Das Glasfaservlies, von dem die AGM ihren Namen hat (AGM = absorbent glass mat => absorbierende Glasfaser-Matte) nimmt den Elektrolyt komplett auf. Das macht die Batterie widerstandsfähiger gegen Vibrationen und sorgt durch die starke Kompression für eine deutlich größere Reaktionsoberfläche.
Lädt schneller auf als eine vergleichbar große GEL-Batterie.
Dadurch ist sie etwas besser für Wohnmobile mit Solar-Panels geeignet.
Kann kurz gekippt werden, ohne auszulaufen.
Die Entladetiefe liegt mit 50 % (entnommen) unter der GEL-Batterie.
Sie verträgt auch weniger Ladezyklen: ca. 400 Zyklen.
Nein, die intAct Active-Power AGM kann problemlos mit einem Ladegerät für Blei-Säure-Batterien geladen werden.
Wenn du schon mal rauskommst aus dem Alltag, möchtest du in der Natur sein, fernab der Zivilisation und so autark wie möglich? Dann ist das Laden mit Landstrom nur selten eine Möglichkeit für dich, und du wirst den größten Strombedarf über eine Solaranlage decken. Dann ist die Forster Smart Power by intAct die richtige Wahl für dich.
Um die Lithium-Eisenphosphat Batterie, kurz LiFePO4-Batterie, musst du dich nicht ständig kümmern. Sie hat eine geringe Selbstentladung, nimmt keinen Schaden bei kompletter Entladung und hält bis zu zehnmal mehr Ladezyklen aus als Blei-Säure-Batterien (ca. 5.000 Zyklen bei 50 % Entladetiefe).
Und wenn du sie über Landstrom wieder laden willst, geht es extrem schnell. Beim Laden mit Solarstrom bist du vom Wetter abhängig, manchmal brennt die Sonne vom Himmel herab, manchmal bleibt es trübe. Die gute Stromaufnahme der LiFePO4-Batterie nutzt den zur Verfügung stehenden Ladestrom besonders effektiv.
Mit einer Lithium-Batterie hast du mehr Kapazität zur Verfügung. Aus der Forster Smart Power by intAct kannst du sogar bis zur letzten Ampere-Stunde Strom entnehmen, weil sie komplett entladen werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Durch die extreme Entladetiefe erhältst du 100 % der angegebenen Kapazität.
Und wenn das nicht reicht, kannst du bis zu vier Batterien des gleichen Typs parallelschalten, für noch mehr Kapazität. Der Strom reicht auch für mehrere anspruchsvolle Verbraucher gleichzeitig durch das hochlastfähige Battery-Management-System der Forster Smart Power by intAct.
Wenn man die Lebensdauer und Entladetiefe (also tatsächliche Kapazität) mit einbezieht, ist die Lithium teilweise sogar die günstigere Batterie. Um den gleichen Strombedarf mit GEL- oder AGM-Batterien zu decken, bräuchte man jeweils mindestens zwei davon.
Dabei sparst du auch noch Gewicht, was wiederum Benzin spart. Bei gleicher Kapazität kann bis zu 75 % an Platz und Gewicht eingespart werden. Oder: Auf demselben Platz lässt sich doppelt so viel Kapazität unterbringen. Die Lithium-Batterie hat von den im Wohnmobil möglichen Batterien die höchste Energiedichte.
Unbedenklich im Innenraum.
Intelligente Batterie-Überwachung per Bluetooth.
Einbau auch Außen möglich mit erweitertem Temperaturbereich entladen und laden bis –30° C (außer Type CS12-100).
Eine GEL- oder AGM-Batterie ist hier die günstigere Alternative zur LiFePO4-Batterie, weil weder die hohen Ladezyklen noch das schnelle Laden genutzt werden können und die hohen Anschaffungskosten dann nicht im Verhältnis stehen.
Auch als platzsparende Untersitzbatterie erhältlich.
Unglaublich kompakt.
Auch als 48-Volt-Variante.
Noch bessere Zelltechnologie (BPC Big-Prismatic-Power Hochlast-Zellen- GradeAA).
Willst du erstmals eine LiFePO4-Batterie einbauen, musst du prüfen, ob das Ladegeräte mit dem Batterietyp kompatibel ist, also eine Ladekennlinie für Lithium-Batterien anbietet, damit die Batterie vollständig geladen, aber nicht überladen wird. Bei Verwendung von Solar-Panels muss die Kompatibilität des Solarladeregler überprüft werden.
Bei allen Forster by intAct-Batterien sparst du dir diese Kosten meistens: Hier können sowohl Blei-Säure-spezifische Ladeverfahren als auch solche, die für Lithium-Batterien optimiert sind, und damit 99 % der gängigen Ladegeräte weiterverwendet werden. Wir empfehlen zu prüfen, ob das vorhandene Ladesystem diese Kriterien erfüllt.