Was für eine Batterie brauche ich bei Start-Stop?

Autos mit Verbrennungsmotor und Start-Stopp-Funktion benötigen spezielle Start-Stopp-Batterien. Beim Austausch einer solchen Batterie gibt es einige Dinge zu beachten. Wie du hier vorgehst und wann du dich für ein Upgrade von EFB- auf AGM-Batterie entscheiden solltest erfährst du in diesem Artikel.
Im Auto ohne Start-Stopp startet die Batterie den Motor pro Fahrt einmal und dann läuft er die ganze Fahrt über. Im Start-Stopp Auto muss sie nach jedem Abschalten des Motors wieder einen Startvorgang bewerkstelligen.
Außerdem liefert die Batterie den Strom für die Bordelektronik und die elektrische Komfortausstattung, während der Motor aus ist. Und das bei ständig zunehmender Technisierung der Autos. Im Auto ohne Start-Stopp-Funktion macht das die Lichtmaschine - daher kommt übrigens auch ihr Name, denn die allerersten Autos wurden mit einer Handkurbel gestartet und die Lichtmaschine kümmerte sich tatsächlich nur ums Licht.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion brauchen Batterien, die auf diese Nutzung ausgelegt sind. Sie müssen extrem viele Starts, viele kurze Ladevorgänge und viel Stromabgabe im Stand aushalten. Hier kommt es darauf an, welche Batterie original verbaut war:
Bei den vielen Anforderungen an die Batterie im Auto mit Start-Stopp-Funktion könnte die Batterie schnell in die Tiefentladung gehen und nachhaltig Schaden nehmen, weil wir dauerhaft mehr rausnehmen als wieder zurückkommt.
Um das zu verhindern, überwacht ein Batterie-Energiemanagement-System (BEM) im Auto u.a. den Zustand und die Ladung der Batterie und regelt die Leistungsabgabe und Ladeströme. Manches davon merkt man als Fahrer: Nur wenn die Ladung der Batterie für einen weiteren Start reicht, stoppt es den Motor beim Anhalten. Wenn eine Überlastung der Batterie droht, warnt es z. B. vor dem Anschalten von Klimaanlage oder Standheizungen. Das schützt nicht nur den Akku, sondern spart auch Strom und Benzin.
Nachdem Start-Stopp-Batterie und Energiemanagementsystem Hand in Hand gehen, kann ein Batteriewechsel ohne Anmeldung oder Anlernen zu Problemen führen.
Am besten schaust du in der Bedienungsanleitung des Autos oder fragst bei der Werkstatt deines Vertrauens, ob du die Batterie selbst wechseln kannst.
Du hast ein Start-Stopp-Auto, in dem eine EFB-Batterie verbaut war? Dein Auto hat nahezu immer den Motor gestoppt, wenn du angehalten hast? Du hast keine Warnungen erhalten oder Einschränkungen bemerkt? Du planst keine größeren Veränderungen an der elektronischen Ausstattung deines Autos? Dann empfehlen wir dir klar die intAct Start-Stopp Power EFB.
Die EFB-Batterie (=enhanced flooded battery) ist eine verbesserte Nass-Batterie, also verbesserte Blei-Säure-Batterie mit flüssigem Elektrolyt. Andere Gitterlegierungen, -formen und Separatortaschen zielen darauf ab, die speziellen Anforderungen durch den Start-Stopp-Betrieb besser auszuhalten.
Du hast ein Auto mit Start-Stopp-Funktion, in dem eine AGM-Start-Stopp-Batterie verbaut war: Dann greif unbedingt zur intAct Start-Stopp-Power AGM. Ein Downgrade auf EFB darf nicht ausgeführt werden!
Sowohl als 1:1 Austausch, aber auch als Upgrade von EFB macht die AGM-Batterie eine gute Figur.
Für Autos mit erweitertem Energiemanagement und Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation) empfehlen wir sie ebenso wie bei anspruchsvoller, technischer Komfortausstattung.
Auch wenn du dein Auto nicht regelmäßig fährst, solltest du die intAct Start-Stopp-Power AGM wählen.
Das besondere an der AGM-Batterie sind ihre durch den Elektrolyt aufgequollenen Glasfaservlies-Separatoren, von denen sie ihren Namen hat (AGM = absorbent glass mat => absorbierende Glasfaser-Matten). Diese aufgequollenen Separatoren sorgen für ihre Überlegenheit gegenüber einer klassischen Blei-Säure-Batterie sowie gegenüber einer EFB-Batterie im Start-Stopp-Betrieb.