Die Kapazität und Leistung von Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind im Vergleich zu anderen Batterien gleicher Kastengröße sehr hoch. Sie haben eine extrem hohe Lebenserwartung, eine geringe Selbstentladung und vertragen höchste Ladeströme. Um sie voll aufzuladen, reicht eine kleinere PV-Anlage als für eine Blei-Säure-Batterie vergleichbarer Kapazität nötig ist und es geht schneller. Dadurch sind sie besonders gut für die Versorgung im Camping- oder Marinebereich geeignet.
Immer bestens versorgt
In Bussen oder Wohnmobilen sorgen Versorgungsbatterien dafür, dass große Verbraucher wie Kühlschränke oder Standheizungen mit Strom versorgt werden, ohne die Starterbatterie zu belasten. Außerdem sind sie exzellente Speichermedien für Energie zum Beispiel aus kleinen Solaranlagen oder Windrädern und erhalten in USVs die Stromversorgung für systemkritische Verbraucher im Fall eines Stromausfalls aufrecht.
Kaufberatung für Deine Versorgungsbatterie!
Was ist eine Versorgungsbatterie?
Versorgungsbatterien müssen möglichst lange Strom für Verbraucher liefern, die nicht mit dem regulären Stromnetz oder der Starterbatterie verbunden sind. Entweder in mobilen Anwendungen, z.B. beim Camping oder in Inselanlagen wie Berghütten oder in Sicherheitsanwendungen, wenn das normale Stromnetz ausfällt oder um so genannte Netzwischer auszugleichen. Je nach Anwendung werden sie mit einem Ladegerät aus dem Stromnetz geladen oder über kleinere Photovoltaik- oder Windkraft-Systeme.
Sie müssen also nicht nur lange Strom liefern und dann wieder gut aufnehmen, sondern auch mit wechselnden Stromstärken und -Spannungen gut klarkommen.
Versorgungsbatterien sind zyklische Batterien, d.h. sie sind darauf ausgelegt bei der Versorgung elektrischer Verbraucher dauerhaft Strom bis zu einer maximalen Entladetiefe von 80 % abzugeben und anschließend wieder voll aufgeladen zu werden. Im Gegensatz dazu gibt eine Starterbatterie für den Motorstart einen kurzen, starken Stromstoß ab und wird während der Fahrt durch die Lichtmaschine wieder geladen.
Welche Arten von Versorgungsbatterien gibt es?
Um die Belastung durch den zyklischen Betrieb lange ohne übermäßigen Leistungsrückgang auszuhalten, ist das aktive Material in Versorgungsbatterien besonders gut geschützt.
Je nach eingesetzter Technologie geschieht das auf unterschiedliche Art:
In Versorgungsbatterien mit Röhrchen- oder Panzerplatten wird das aktive Material in den Röhrchen der Platte quasi gepanzert, wodurch die intAct Traktion-Power PzS für den schweren zyklischen Einsatz bis 1.000 Zyklen nach IEC 254-1 geeignet ist. In Versorgungsbatterien mit Gitterplatten auf GEL-Basis, wie bei der intAct GEL-Power sorgt das Gel-artig gebundene Elektrolyt dafür, dass das Elektrolyt nicht verloren geht, in AGM-Batterien wie der intAct AGM-Power das Separator-Vlies, das eng an den Platten anliegt. Während das Gel-artig festgelegte Elektrolyt außerdem für eine dauerhaft gleichmäßige Stromabgabe sorgt, hilft das Glasfaser-Vlies der AGM bei schnellen Laden und dem Bereitstellen hoher Ladeströme. Dieser Effekt wird in Dual-Purpose Batterien auf AGM-Basis noch verstärkt, indem mehr Gitteroberfläche und damit aktives Material für die Reaktion bereitgestellt werden, wie in den Odyssey Versorgungsbatterien durch dünnere Platten aus 99,99 % Reinblei und in der Optima Bluetop durch Wickeln der Platten zu engen Rundzellen.
Versorgungsbatterien auf Lithiumbasis haben eine besonders hohe Lebensdauer. Durch die Lithiumtechnologie gibt es nahezu keinen Verschleiß, sodass die intAct Lithium-Power bis zu 3.500 Zyklen bis 100 % Entladetiefe ohne Leistungseinbußen übersteht.
Wofür eignen sich Versorgungsbatterien?
Versorgungsbatterien kommen in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz:
Wohnmobil-Batterie
Eine Versorgungsbatterie, die im Wohnmobil- oder Camper-Bereich eingesetzt wird, umgangssprachlich auch Wohnmobil-Batterie genannt. Typischerweise wird sie mit stationärem Ladestrom am Wohnmobilparkplatz oder über eine Solar-Anlage geladen, weil die Lichtmaschine nicht ausreicht, den nötigen Strom zu liefern.
Da bei Batterien im Normalbetrieb Gase austreten können, empfehlen wir die Batterie möglichst nicht im Wohnbereich anzubringen oder eine verschlossene Batterie mit Sicherheitsventil zu nutzen, die nahezu keine Gase verursacht, wie die intAct Active-Power AGM oder die intAct Active-Power GEL. Je nachdem wohin die Reise gehen soll, macht es Sinn eine Batterie auszuwählen, die besonders temperaturbeständig ist, wie die Odyssey Versorgungsbatterien, die auch bei Hitze oder Kälte gute Leistung bringt.
Solar-Batterie
Versorgungsbatterien, die als Zwischenspeicher für Photovoltaik-(PV-) oder kleine Windanlagen genutzt werden können, sind hochzyklenfest, d. h. sie halten unterschiedliche Ladezyklen gut aus. Im Bereich erneuerbare Energien kann nicht mit einem regelmäßigen Strom geladen werden, sondern die Batterie muss den Strom entsprechend den wechselnden Bedingungen von Wind und Sonne aufnehmen. Die intAct Solar-Power eignet sich hervorragend als Zwischenspeicherung im Wohnmobil- und Campingbereich sowie kleine Inselanlagen in temporär genutzten Hütten oder Ferienhäusern.
Stromspeicher für private Haushalte oder den gewerblichen Bereich erfordern größere Kapazitäten. Entsprechend konzeptionierte Lösungen aus Batteriezellen und Ladereglern bieten wir über unsere Industriebatteriesparte inbatt an.
USV-Batterie
Diese Blockbatterien stellen die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) von Kassensystem oder kleineren Computersystemen sowie Sicherheitssystemen wie Schließsystemen oder Sicherheitsbeleuchtungen sicher, wenn das Stromnetz ausfällt. USV-Systeme schützen zudem die angeschlossenen Verbraucher vor Schäden oder Datenverluste durch Netzschwankungen oder Netzwischer. Neben direkt einsetzbaren Blockbatterien wie der intAct Block-Power kommen bei größeren Systemen mit hohem Strombedarf oder speziellen Sicherheitsanforderungen individuell konfigurierte Batteriesysteme zum Einsatz. Unsere Industriesparte inbatt hat die entsprechende Zulassung für den Hochsicherheitsbereich um diese Lösung passgenau anzubieten.
Weitere Einsatzgebiete
Neben den angesprochenen Bereichen eignen sich Versorgungsbatterien für die Versorgung nahezu aller elektrischen Verbrauchern unabhängig von einem stationären Stromnetz (Haushalt, öffentliche Plätze, Generator usw.), sowie unabhängig von einem über Starterbatterie oder Lichtmaschine versorgten Bordnetz. Sie versorgen Kühlschränke oder Heizsysteme, HiFi-, Video-, Licht- und Soundanlagen, Navigationsgeräte, Sicherheitssysteme und Steueranlagen und laden angeschlossene Kleingeräte wie Smartphones. Sie kommen zum Einsatz in Reisebussen, Fernbussen, LKW-Fahrerkabinen, auf Booten mit Benzin- oder Elektromotor, in der freien Natur beim Camping oder Wandern und vielen Bereichen mehr.
Tipps zum Versorgungsbatteriekauf
Alle Batterien in unserer Kategorie Versorgungsbatterien haben wir so ausgewählt, dass sie sehr gut für Versorgungsanwendungen geeignet sind.
Aber auch innerhalb dieser Kategorie gibt es Unterschiede, auf die wir hier im Detail eingehen, um dich bei der Wahl der für dich am besten passenden Batterie zu unterstützen.
Bei der Wahl der passenden Batterie kommt es
1. auf die technischen Daten an und
2. auf die individuellen Anforderungen an eine für deinen individuellen Einsatzzweck passende Batterie.
1. Die technischen Daten
Jede Batterie verliert mit der Zeit an Kraft.
Wird sie normal belastet und ist dabei stets voll aufgeladen, wird die Kapazität langsam abgebaut.
Wird sie oft überbelastet und dabei nur ungenügend geladen, geht der Kapazitätsabbau deutlich schneller, d. h. die Batterie altert wesentlich schneller.
Im Idealfall halten sich Stromentnahme (Belastung) und Stromaufnahme (Ladung) die Waage. So verhinderst du, dass die Batterie vorzeitig altert.
Bei Versorgungsbatterien bedeutet das vor allem, dass sie groß genug ausgelegt sein müssen, um die angeschlossenen Verbraucher so lange wie gewünscht oder wie nötig zu versorgen, ohne in die Tiefentladung zu gehen.
Bei nur selten genutzten Batterien und solchen in USV-Systemen ist zudem die Selbstentladerate wichtig und die Auswahl eines geeigneten Ladegeräts, um bei den häufigen Ladevorgängen Ladezustand bzw. Bereitschaft der Batterie und Verschleiß bzw. Alterung in Balance zu halten.
Um das sinnvoll abzuwägen, spielen folgende technische Daten eine Rolle:
Nennkapazität in Ah
Damit deine Batterie wie geplant funktioniert, solltest du zuerst entscheiden, wie viele Verbraucher du mit deiner Batterie versorgen willst und wie lange du sie betreiben möchtest, bevor du sie erneut laden willst oder kannst.
Wie viel Strom und welche Spannung benötigen deine Verbraucher?
Liste am besten alle elektrischen Verbraucher auf und ermittle die jeweils benötigten Watt und Volt für den Betrieb anhand der Betriebsanleitung oder Etiketten.
Nun addierst du zuerst die Ströme aller Verbraucher der gleichen Spannung. Und ermittelst dann den Strombedarf in Ampere:
I (Strom in Ampere) = P (Leistung in Watt) : U (Spannung in Volt)
Wie lange möchtest du die Geräte nutzen, bevor du sie wieder lädst?
Hier geht es um die reine Betriebsdauer. Ein Kühlschrank, der dauerhaft läuft, unterscheidet sich von einer Sound-Anlage, die mehrmals am Tag jeweils 10 Minuten Durchsagen macht, bevor sie nachts wieder aufgeladen wird.
Der zuvor ermittelte Ampere-Wert multipliziert mit der geplanten Nutzungszeit in Stunden ergibt die benötigte Nennkapazität in Ah. Sicherheitshalber sollte dieser Wert mit einem Faktor von 1,3 multipliziert werden, um die Batterie nicht unnötig tief zu entladen.
Ah (Nennkapazität in Amperestunden) = I (Strom in Ampère) x geplante Nutzungszeit unter Volllast (in Stunden) x 1,3 (Sicherheitsfaktor)
Manche Ratgeber empfehlen stattdessen, den Wert in Wattstunden für die Berechnung der passenden Batterie zugrunde zu legen. Da alle Daten bereits ermittelt wurden, lässt sich dieser Wert leicht ermitteln:
Wh (Leistung in Wattstunden) = Ah (Nennkapazität in Amperestunden) x U (Spannung in Volt)
In Photovoltaik- bzw. Windkraft-Anlagen jenseits von Camping- oder Freizeit-Anwendungen wird die nötige Kapazität nicht anhand der Stromentnahme durch die Verbraucher ermittelt, sondern durch die Menge an Strom, die durch die Anlage erzeugt und die für die spätere Nutzung gespeichert werden soll. Batterien für diesen Zweck konzipiert unser inbatt-Vertriebsteam gerne für dich.
Zyklenfestigkeit
Bei unseren Antriebs- und Versorgungsbatterien sind die Zyklen nach IEC 254-1 angegeben. Sie sagen aus, wie oft die Batterie unter idealen Umständen bis auf eine Entladetiefe von 80 % entladen und wieder geladen werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Wird die Batterie regelmäßig weniger tief entladen, hält sie entsprechend mehr Zyklen aus.
Bei Anwendungen, in denen jeweils nicht viel Strom entnommen wird, bevor sie wieder geladen werden, reichen Batterien für leichte zyklische Belastung aus, wie die intAct Solar-Power, die Optima Yellowtop oder die Odyssey Antriebsbatterien.
Kommt die Batterie regelmäßig an ihre Grenzen, wird oft tief entladen, evtl. auch weil die Zeit zum Aufladen nicht immer reicht, eignen sich Batterien für den schweren zyklischen Einsatz mit bis zu 1.000 Zyklen wie die intAct Traktion-Power PzS oder die intAct Lithium-Power mit 3.500 Zyklen bis zu einer Entladetiefe von 100 %.
Dazwischen liegen Batterien wie die intAct GEL-Power und die Trojan Deep-Cycle für den mittleren zyklischen Bereich mit bis zu 700 Zyklen.
Einbaumaße und Anschlusspole
Eine Batterie muss natürlich in dein Fahrzeug, deine Maschine oder dein Gerät passen. Überprüfe hierzu die Abmessungen deiner alten Batterie oder den verfügbaren Platz dort, wo du die Batterie verbauen willst.
Überprüfe, ob die Pole gut zugänglich sind, ob du sie mit den vorhandenen Kabeln gut erreichen kannst und ob die Anschlüsse deiner Kabel zur Batterie passen.
Manche Batterien haben eine Bodenleiste, mit der du sie befestigen kannst, falls du Platz dafür hast.
Tipp
Du musst nicht bei der ursprünglich verbauten Technologie bleiben.
Ein Upgrade geht immer!
2. Deine individuellen Anforderungen an eine für deinen individuellen Einsatzzweck passende Batterie
Versorgungsbatterien gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es gibt AGM-Batterien mit flachen Gitterplatten oder gewickelten Gittern (Rundzellen-Batterien), GEL-Batterien und nasse Blei-Säurebatterien mit Gitterplatten oder Panzerplatten bzw. Röhrchenplatten.
Jede Batterie-Technologie hat besondere Stärken, aber auch Schwächen. Je nachdem, welche Anforderungen deine Batterie in der jeweiligen Anwendung erfüllen muss, oder welche Eigenschaften du dir wünschst, passen manche Batterie-Technologien besser oder eignen sich eher nicht.
Es gilt die Eigenschaften abzuwägen.
Wie willst du deine Batterie laden?
Über das Bordsystem bzw. die Lichtmaschine?
Das wird nur bei sehr kleinen Batterien möglich sein, denn die Lichtmaschine liefert normalerweise nur genug Strom, um die Starterbatterie für den nächsten Startvorgang wieder bereit zu machen.
Mal kurz zwischendurch auf langen Reisen fernab der Zivilisation
Soll die Ladung deiner Batterie schnell wieder hergestellt werden, benötigst du eine Batterie auf AGM-Basis, die Schnelladen gut aushält und mit einem stärkeren Ladegerät geladen werden kann. Die Odyssey Batterien haben zudem ein gutes Nachladeverhalten, d. h. auch wenn sie noch relativ viel Strom enthalten, ist die Stromaufnahme gut.
Was das mit dem Nachladeverhalten auf sich hat und in welchen Phasen Ladegeräte Batterien normalerweise aufladen kannst du in unserem Wissensartikel zu Ladekennlinien für die verschiedenen Batterietechnologien herausfinden.
Über Nacht aus dem Stromnetz zuhause oder am Wohnmobil-Stellplatz
Hast du genügend Zeit zum Aufladen sind GEL-Batterien wie die intAct GEL-Power die beste Wahl für mittlere zyklische Anwendungen und Panzerplatten-Batterien wie die intAct Traktion-Power PzS für schwere zyklische Anwendungen.
Mit Solar- oder Windstrom?
Wenn du nicht gerade in perfekten Klimazonen unterwegs bist, heißt es beim Laden über eine mobile Solar- oder Windanlage aus jedem Sonnenstrahl bzw. jedem Windstoß das meiste herauszuholen. Lithium-Batterien wie die intAct Lithium-Power laden schon mit einer kleinen Anlage vergleichsweise schnell wieder auf.
Wenn es mal eng wird
Falls du nicht weißt, wann du deine Batterie das nächste Mal laden kannst und deine Verbraucher bis zuletzt versorgen möchtest, bleibt dir nur eine Lithium-Batterie wie die intAct Lithium-Power, die bis auf 100 % Entladetiefe entladen werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Ständig am Stromnetz, z. B. in einem USV-System verbaut
Batterien die dauerhaft am Netz sein sollen, um in Notfall oder für spontane Ausflüge schnell zur Verfügung zu stehen sollten Trickle Charge oder Konstantladen gut aushalten.
Ist es wichtig, dass die Batterie gekippt werden kann und dabei nicht ausläuft?
Fahrzeuge und Geräte mit Elektromotor können auch einmal umfallen. Durch austretende Batteriesäure kann der Motor oder das Gehäuse beschädigt werden. Auch die Batterie wird geschädigt, wenn die die Gitter nicht vom Elektrolyt bedeckt sind.
Nassbatterien wie die intAct Traktion-Power PzS müssen regelmäßig gewartet werden und haben Stopfen oder einen Deckel, den man entfernen kann, Sie können nur aufrecht genutzt werden und laufen im Normalfall sofort aus, wenn sie gekippt werden.
Verschlossene Batterien auf GEL- oder AGM-Basis wie die intAct GEL-Power oder die Odyssey Batterien lassen sich nicht öffnen. Sie haben ein Sicherheitsventil und werden auch VRLA-Batterien genannt (Ventil Regulated Lead Acid). Sie überstehen einen Überschlag, sollten aber nicht dauerhaft gekippt verbaut werden.
Falls es dir wichtig, deine Batterie lageunabhängig einzubauen, empfehlen wir die intAct Lithium-Power.
Besteht die Gefahr, dass deine Batterie nass wird?
Idealerweise sollten Batterien trocken gehalten werden. Schon leichte Feuchtigkeit kann Kriechströme begünstigen.
Wenn du in der Vergangenheit öfter Kondenswasser an deiner Batterie festgestellt hast, z. B. bei Temperaturschwankungen oder Wasser an deine Batterie gelangen kann, lohnt es sich, über eine spritzwassergeschützte Batterie nachzudenken.
Ob und welchen Schutz eine Batterie gegen Staub und Wasser bietet, zeigt die Schutzart nach IP-Code an.
Viele Typen unserer intAct Bike-Power Lithium Motorradbatterie und der intAct Lithium-Power Versorgungsbatterie sind Spritzwasser und strahlwasser-geschützt oder sogar wasserdicht. Genaue Angaben findest du bei der jeweiligen Type.
Wird deine Batterie längere Zeit nicht genutzt?
Viele Fahrzeuge, Geräte oder Maschinen werden nur saisonal genutzt oder zu bestimmten Anlässen. Idealerweise ist deine Batterie jederzeit bereit, wenn du sie brauchst. Deswegen empfehlen wir, Batterien immer vollgeladen, bei ca. 15 bis 18° C und trocken zu lagern und bei längeren Standzeiten von den Verbrauchern zu trennen. Aber auch mit diesen Vorkehrungen verliert die Batterie mit der Zeit Spannung.
Um der Selbstentladung entgegenzuwirken, macht es Sinn, die Batterie alle 6 bis 8 Wochen mit einem Ladegerät aufzuladen. Es gibt auch Ladegeräte, die dauerhaft an der Batterie bleiben können und konstant leicht nachladen. Allerdings geht das auf Lasten der Lebensdauer der Batterie.
Oder du nutzt eine GEL-Batterie wie die intAct GEL-Power die eine geringere Selbstentladung hat als Batterien mit anderen Technologien.
Du hast keine Lust auf Wartung?
Bei wartungsarmen Batterien solltest du regelmäßig den Flüssigkeitsstand kontrollieren und gegebenenfalls mit destilliertem Wasser wieder auffüllen. Du erkennst sie an den Stopfen auf der Oberseite, wie bei der Trojan Deep-Cycle Nass-Batterie.
Mit einem optionalen Wasserbefüllsystem holt sich die Batterie selbst die verloren gegangene Flüssigkeit und die Service-Intervalle verlängern sich.
Willst du dir noch mehr Arbeit sparen, empfehlen wir dir, eine absolut wartungsfreie Batterie zu wählen, die keinerlei Wartung erfordert.
Absolut wartungsfreie Batterien gibt es auf AGM- oder GEL-Basis. beide sind verschlossen und mit einem Überdruckventil ausgestattet. Man nennt sie auch VRLA-Batterien (Ventil Regulated Lead-Acid), also ventilregulierte Blei-Säure-Batterien. Hier geht keine Flüssigkeit verloren. Bei der AGM-Batterie ist das Elektrolyt in den Glasfaservlies-Separatoren gebunden, in der GEL-Batterie gelartig festgelegt.